Der Endbericht der FSJ Evaluierung zusammengefasst…
Diese Studie untersucht, wie (gut) das FSJ organisiert ist, welche Kompetenzen für Gesundheits- und Sozialberufe erworben und gefördert werden und wie das Angebot des FSJ weiterentwickelt werden kann. Ein besonderes Augenmerk wird auf die speziellen Rahmenbedingungen durch Covid-19 gelegt.
Die Ergebnisse stützen sich auf folgende Erhebungen im Zeitraum von Jänner 2021 bis Mai 2022:
- Analyse deutschsprachiger Literatur zum Erwerb (in)formeller Kompeten-zen im Rahmen von freiwilligem Engagement und der FSJ Konzepte der Trägerorganisation(en) zur Organisation und Rahmenbedingungen.
- Gruppeninterview mit Vertreter:innen der Trägerorganisation(en) zu den Fragen „Was ist Sozialkompetenz?“ und „Wie sieht das ideale Freiwillige Sozialjahr aus?“.
- Onlinebefragung von Freiwilligen (n=1.798) und Einsatzstellen (n=412) zu Erfahrungen & Belastungen, Rahmenbedingungen & Kompetenzerwerb sowie zur Zufriedenheit und Verbesserungen.
- Telefonbefragung von Bildungseinrichtungen (n=249) im Sozial- und Gesundheitsbereich zu Aufnahmeverfahren, Anerkennung des FSJ und erforderlichen Kompetenzen im Fachbereich.
Das Freiwillige Sozialjahr bekam 2012 mit Inkrafttreten des österreichischen Freiwilligengesetzes einen rechtlichen Rahmen. Als besondere Form des freiwilligen Engagements ist das FSJ als Ausbildungsverhältnis deklariert. In diesem Sinne dürfen Freiwillige max. 34 Stunden pro Woche arbeiten, bekommen ein Taschengeld und werden pädagogisch und fachlich im Ausmaß von min. 150 Stunden während des 6 bis 12 Monate dauernden Einsatzes begleitet.Das Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) betraut Trägerorganisationen mit der Umsetzung und Qualitätssicherung des FSJ, die u.a. für die Organisation von Einsatzstellen sowie die Begleitung und soziale Absicherung der Freiwilligen zuständig sind.
Den gesamten Endbericht zur SORA-Studie finden Sie hier.